- 16. Mai 2017
- Gepostet von style.by.mensing
Es gab Zeiten, da war es für den Mann absolut verpönt, abseits von Strand oder Garten kurze Hosen zu tragen, wenn man nicht gerade auf den Bermudas zuhause war. Diese Zeiten sind vorbei – doch es gibt ein paar Grundregeln, die beachtet werden wollen, wenn man das kurze Beinkleid wählt.
Regel Nummer 1: In Europa sind kurze Hosen im „Big Business“ noch immer tabu. Vielleicht fehlt uns da einfach die Kreativität, um uns für ein Businessoutfit in kurz zu begeistern? Sie können aber sicher sein, der Klimawandel wird wenigstens eine positive Eigenschaft haben: Bei Sommertemperaturen jenseits der 40°Celsius werden wir uns den Businessman auf den Bermudas demnächst bestimmt noch mal etwas genauer ansehen.
Regel Nummer 2: Seien Sie ehrlich zu sich selbst, denn nicht jeder Mann sieht auch wirklich gut aus, wenn er seine Beine zeigt. Zu dick, zu dünn, nicht bemuskelt, käseweiß – Ihr Anblick sollte die Mitmenschen nicht verstören, sondern betören.
Regel Nummer 3: Wenn Sie nicht gerade Sport treiben oder zum Schwimmen gehen, sollte eine kurze Männerhose immer bis kurz übers Knie reichen – es sei denn, Sie arbeiten als Bademeister oder besuchen die Love Parade.
Regel Nummer 4: Generell sollten es Shorts im Bermuda-Stil sein. Je nach Typ und Alter sind aber auch kurze Cargo-Hosen mit großen Seitentaschen ok.
Regel Nummer 5: Die Farbe der Hose ist ebenfalls eine Typ-Frage. Dezent sind Khaki, Weiß oder Blau, wer es etwas auffälliger mag, kann natürlich auch knallige Farben oder Pastelltöne tragen. Der wirklich coole Typ greift zum Military-Look in Tarnoptik.
Regel Nummer 6: Bei der Schuh- und Sockenfrage wird es schwierig. Der Business-Knigge der Bermudas schreibt Lederschuhe mit Socken oder besser noch Kniestrümpfen vor – dann ist aber auch ein Sakko Pflicht. Auch hierzulande sollte man, wenn „kurz“ im Job erlaubt ist, Bootsschuhe, Pennyloafer oder ein sportlich-seriöses Schuhwerk, entweder ganz ohne Socken (oder mit Füßlingen, die man nicht sieht) oder mit leichten Socken, wählen. In der Freizeit passen auch Sneakers oder, je nach Typ und Anlass, Flip-Flops. Ein No-Go, auch wenn man es in Deutschland oft ertragen muss, ist die Sandale mit Socke!
Fazit: Männer mit guter Statur, Selbstbewusstsein und Individualität haben es bei der Wahl des kurzen Beinkleids natürlich leichter. Sie sind es auch, die den Mut zum Umdenken und das richtige Fingerspitzengefühl für gewagtere Outfits haben. Wer etwas ungeübter ist, sollte sich professionelle Beratung suchen. Zum Beispiel bei Mensing… 😉